
Jeff Beck 2009
Foto: Mandy Hall
Mein erster Song, den ich von Jeff Beck hörte, war die Single „Hi Ho Silver Lining„, ein absoluter Ohrwurm. Mit „Beck’s Bolero“ und „Plynth“ wurde ich dann auf die Jeff Beck Group aufmerksam. Zu ihren Mitgliedern gehörten u.a. Nicky Hopkins, Ron Wood und Rod Stewart. Später tauchte der Stevie Wonder Song „Superstition“ als Coverversion von Beck, Bogart & Appice bei mir auf. Dann verlor ich Jeff Beck aus dem „Hörfeld“, da es für mich spannendere Musik gab.
Erst 2001 hörte ich mit der CD „You Had It Coming“ wieder von ihm. Hier bestimmten Loops und Samples seine Musik, die nichts mehr mit seinen Blues-Wurzeln zu tun hatte und ihn eher auf einen experimentellem Weg brachte. 2022 trat er nochmal mit Johnny Depp und der CD „18“ an, die für mich auch eher unscheinbar geblieben ist. Teilweise nett anzuhören, aber das hier einer der größten Rockgitarristen spielen soll? Seine Verdienste liegen für mich eher in der Vergangenheit.
Nach einer Tour mit Johnny Depp soll sich Beck mit einer bakteriellen Hirnhautentzündung infiziert haben, an der er jetzt mit 78 Jahren am 11. Januar 2023 gestorben ist.