Ein Sampler, der sich bestens eignet, um die musikalische Welt Tab Benoits zu erkunden. Seine Mischung aus Louisiana-Swamp-Blues und Texas-Gitarre, mit einem Hauch von Funk, Soul und Country, um dem Gumbo genau die richtige Würze zu geben, hat ihm gute Dienste geleistet, seit er in den frühen 90er Jahren die Szene betrat. Da Benoit seinen Sound seither nicht wesentlich verändert hat, ist diese Sammlung von Songs, die größtenteils aus seinen frühen Veröffentlichungen für das in Houston ansässige Label Justice Records stammen, ein idealer Einstieg in das, was diesen Mann und seine Musik ausmacht.

Obwohl „Best of the Bayou Blues“ einen Zeitraum von fünf Jahren, von 1992 bis 1997, abdeckt, fügen sich die Tracks alle in einer völlig kohärenten Reihenfolge zusammen. Das Set beginnt mit dem Benoit-Original „Voodoo on the Bayou“ vom Album „Nice & Warm“ aus dem Jahr 1992 und führt durch mehrere Originale und einige interessante Coverversionen (einschließlich Country-Funk-Versionen von Hank Williams‘ „Jambalaya“ und Willie Nelsons „Rainy Day Blues“) und stellt Benoits Süd-Louisiana-Stil im zeitgenössischen Blues in den Vordergrund. Er liefert auch eine stampfende Version von Willie Dixons Klassiker „The Seventh Son“ und wendet sich dem Zydeco zu, um Clifton Cheniers „Hot Tamale Baby“ live zu interpretieren.

Benoit ist ein feiner und gefühlvoller Sänger mit einem starken und differenzierten Gitarrenspiel. Das Album könnt Ihr Euch auf Youtube anhören.