
Mit „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“ hat der Regisseur und Schauspieler Charly Hübner seine zweite Regiearbeit über eine Musikgruppe abgeliefert (nach „Feine Sahne Fischfilet“). Der Film ist jetzt im Kino angelaufen und würdigt eine Gruppe, die es seit 1985 gibt und die beständig gute Alben veröffentlicht.
Hübner lässt die drei Originalmitglieder nicht nur zu Wort kommen, er hat sie auch bei fünf Live-Auftritten in Berlin gefilmt. Im August 2023 spielten sich Element Of Crime vom kleinen Privatclub (200 Zuschauer:in nen) über
das Lido (500) und das SO36 (800) in den ehrwürdigen Admiralspalast
(1800) hoch zur Zitadelle Spandau (9000).

Der Film über die Geschichte der Band ist zugleich eine Zeitreise durch Berlin. Die Songs von „Element of Crime“ kommen aus dieser Stadt und entstehen aus diesem Leben. „In Svens Texten höre ich auch eine Gesellschaft. Wie agiert eine Gesellschaft, wie sind die Leute unterwegs„, erzählt Jakob Ilja, der Gitarrist der Band. „Try to be Mensch“ heißt eines ihrer frühen Alben. Darum geht es noch immer. Und darum soll es in diesem Film gehen. Unaufgeregt, heiter, entzückt und betrübt. Die Musik spielt das Leben und das Leben, die Musik.