Wie realistisch ist es, eine Millionenstadt mit regionalen Produkten zu versorgen? Im Rahmen einer Masterarbeit an der HafenCity Universität (HCU) hat das Sarah Joseph am Beispiel der Hansestadt in einer Studie untersucht.

Für ihre Fallstudie im Studiengang Resource Efficiency in Architecture and Planning (REAP) an der HafenCity Universität ermittelte die aus den USA stammende Autorin den „Flächen-Fußabdruck“ verschiedener Ernährungsweisen. Anschließend wandte sie die Ergebnisse  auf die Region Hamburg an.

Ihr Fazit: wenn bestimmte Annahmen erfüllt sind (u.a. sinkender Fleischkonsum), können Bauern aus einem Umkreis von 100 Kilometern die Bewohner*innen Hamburgs und seines Umlands vollständig versorgen. Q

Sarah Joseph sagt: „In regionaler, ökologischer Ernährung liegt ein großes Potential: Eine nachhaltige Landwirtschaft, gesündere Lebensmittel und viel geringere negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Natur.“

Um das Ziel einer regionalen Versorgung zu erreichen, wurde die Regionalwert AG Hamburg gegründet. Ziel: „Kleine Höfe stärken. Die Ernährungswende selber machen.“

Wie das gehen soll, dazu gibt es einen kurzen Erklärfilm.