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Human Rights Watch – Saudis verüben Massentötungen an der Grenze

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch erhebt schwere Vorwürfe gegen saudische Grenzbeamte. Sie sollen Hunderte äthiopische Migrant*innen  beim Versuch, vom Jemen aus ins Land zu kommen, getötet haben.

We were fired on repeatedly. I saw people killed in a way I have never imagined. I saw 30 killed people on the spot. I pushed myself under a rock and slept there. I could feel people sleeping around me. I realized what I thought were people sleeping around me were actually dead bodies. I woke up and I was alone.

– Hamdiya, 14 years old

 

Saudische Grenzbeamte haben mindestens Hunderte von äthiopischen Migranten und Asylbewerbern getötet, die zwischen März 2022 und Juni 2023 versucht haben, die jemenitisch-saudische Grenze zu überqueren. Recherchen von Human Rights Watch zeigen, dass die Tötungen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts noch andauern. Die saudischen Grenzsoldaten haben Sprengstoffwaffen eingesetzt und Menschen aus nächster Nähe erschossen, darunter auch Frauen und Kinder, und zwar nach einem weit verbreiteten und systematischen Muster.

Wenn diese Tötungen Teil einer Politik der saudischen Regierung zur Ermordung von Migranten sind, würden sie ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen. In einigen Fällen fragten saudische Grenzschutzbeamte die Überlebenden zunächst, in welches Körperteil sie lieber erschossen werden wollten, bevor sie sie aus nächster Nähe erschossen. Saudische Grenzschutzbeamte schossen auch mit Sprengstoff auf Migranten, die gerade aus vorübergehender saudischer Haft entlassen worden waren und versuchten, zurück in den Jemen zu fliehen.

Quelle: www.hrw.org

Kommt nach Katar das nächste, die Menschenrechte missachtende Land, auf die internationale Fussball-Bühne? Saudi-Arabien, das derzeit den Fußball als Imageprojekt benutzt und die eigene Liga mit horrenden Gehältern mit Stars aus Europa bestückt, sucht die Nähe zu verschiedenen Verbänden, um Unterstützung zu erlangen.
Saudi-Arabien ist schon lange ein sportpolitischer Verbündeter von FIFA-Präsident Gianni Infantino. Dieser, dem großen Geld nicht abgeneigte Ignorant von Menschenrechten, hat mit seinem FIFA-Verband schon mal ein Zeichen gesetzt und die kommende Klub-Weltmeisterschaft 2023 an die Saudis vergeben.

R.I.P. – Robbie Robertson

Der kanadische Gitarrist, Sänger und Komponist, bekannt vor allem als Mitglied der Gruppe The Band, starb am 09. August 2023 im Alter von 80 Jahren in San Francisco.

Der von Robertson geschriebene Titel The Night They Drove Old Dixie Down zählt zu den bekanntesten von The Band, wurde aber nie als Single veröffentlicht. Joan Baez erreichte 1971 mit einer Cover-Version ihren einzigen US-Top-Ten-Hit. Im deutschsprachigen Raum wurde der Song hauptsächlich durch „Am Tag, als Conny Kramer starb“ von Juliane Werding aus dem Jahr 1972 bekannt.

Als Sohn einer Mohawk ist Robertson in einem Six-Nations-Reservat in der Nähe von Toronto aufgewachsen. Als einer der ersten machte er Musik auch für die Native Americans. Obwohl er diese Herkunft lange nicht öffentlich machte. Kanadas Premierminister Justin Trudeau würdigte den Musiker mit den Worten „Gitarist, Songschreiber, Storyteller – Robbie Robertson hatte einen großen Anteil an Kanadas überragendem Beitrag zur Kunst.

Robbie Robertson Showdown At Big Sky (1987)

DiKo’s Playlist – KW 31

Betontod – Nie mehr St. Pauli ohne dich | Zeig dich (2023)

Bully – Days Move Slow | Lucky For You (2023)

All The Young – Forever | Tales Of Grandeur (2022)

Drive-By Truckers – Where The Devil Don’t Stay | The Complete Dirty South [Disc 1] (2023)

Mia Maria Johansson – Hello Emo, I Love You | Luft (2023)

The Royston Club – The Deep End | Shaking Hips and Crashing Cars (2023)

Women Tied To Railroad Tracks – Huckleberry Finn | Holiday In, Holiday Out (2023)

Zappa in München 1978

„We Don’t Mess Around“: Frank Zappa 1978 live im deutschen Fernsehen mit einer seiner besten Bands überhaupt

„We Don’t Mess Around“ war eine Bandprobe – es gibt kein Publikum – für eine Show im Zirkus Krone in München, die ein deutscher Fernsehsender am 8. September 1978 aufzeichnete. Zu dieser Zeit tourte Zappa mit einer der besten Bands, die er je zusammengestellt hatte – Ike Willis, Denny Walley, Arthur Barrow, Tommy Mars, Peter Wolf, Ed Mann, Vinnie Colaiuta – und man kann Frank sogar beim Akkordeonspielen beobachten…

Mit einigen dokumentarischen Elementen, darunter ein Einkaufsbummel und ein Interview mit Zappas Leibwächter. Einiges von diesem Material überschneidet sich mit Zappas eigenem Feature Baby Snakes bzw. war darin enthalten.

Die Songs sind „Pound for a Brown on a Bus“, „Baby Snakes“, „The Deathless Horsie“, „Dancin‘ Fool“, „Easy Meat“, „Honey Don’t You Want a Man Like Me?“ „Keep It Greasy“, „Why Does It Hurt When I Pee?“ „Sofa #2“, „Seal Call Fusion Music“, „Bobby Brown“, „Conehead“, „Dead Air“, „I’m On Duty“, „St. Alphonzo’s Pancake Breakfast“, „Rollo“.

Zappas Gitarrensolo bei „Easy Meat“ ist atemberaubend und die Kamera bleibt direkt auf seinen Händen, die eine ephemere Skulptur in der Luft bilden. Das Interview mit seinem Limousinen-fahrer/Leibwächter ist zum Totlachen komisch.

Quelle: Dangerous Minds (Übersetzung zappa:lott)

Endlich – Zulauf zur AfD geklärt!

Sorry, eine wichtige Meldung habe ich die ganze Zeit vernachlässigt! Nämlich die Antwort auf die Frage, woher die AfD den großen Stimmenzuwachs hat.

Dank der politikwissenschaftlichen Expertise des ehemaligen Wirtschaftsanwalts, Unternehmens-beraters und Aufsichtsratsmitglieds F. Merz ist dieses im Juni 2023 der deutschen Öffentlichkeit mitgetwittert worden:

https://twitter.com/_FriedrichMerz/status/1665017166612013056?lang=de

Also, sofort alle gegenderten Nachrichtensendungen einstellen – Problem behoben. Danke Merz!

Fotoquelle: ZDF Frontal (bearbeitet)

243 Millionen – dank Andi!

Unser ehemaliger Verkehrsminister hat uns ein super Erbe hinterlassen. 243 Millionen kostet uns seine Inkompetenz! Alle haben es gewußt, dass das Vorhaben mit der „Ausländermaut“ nix werden kann – nur der Andi nicht. Und jetzt dürfen wir Steuerzahlenden dafür gerade stehen. Toll Andi!

Wir dürfen gespannt sein, ob es tatsächlich Regressforderungen gegen ihn geben wird, die sein Amtsnachfolger, Volker Wissing (FDP), angeblich prüfen lässt.

„Die CSU war sich nicht zu schade, den Mann trotz erwiesener Dummdreistigkeit wieder aufzustellen, und er wurde 2021 wieder in den Bundestag gewählt.“

Berliner Kurier vom 03.05.2022

Und auch sonst ist sich unser Andi weiterhin für keinen Skandal zu schade: Im Europaausschuss stimmte er einem AfD-Antrag auf Absetzung einer geplanten Abstimmung zum Energieeffizienzgesetz zu. Das Verharmlosen probiert er auch hier, das Ganze sei nur „ein aufgeblasener Elefant„.

Wie lange müssen wir die „Bayerische Skandalnudel„, die Kanzlerin Merkel „durchgeschleppt“ hat, noch ertragen?

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